Das Österreichische Religionspädagogische Forum dient der Förderung des religionspädagogischen Diskurses, der Unterstützung seiner Mitglieder in Forschung und Lehre und der Erarbeitung gemeinsamer Positionen.

 

 

Aktuelle Meldungen

Religiöse Bildung in der Schule ist unverzichtbar

Aufgabe schulischer Bildung ist es, eine sachkundige Orientierung in der Vielfalt von Weltanschauungen, religiösen Ausrichtungen und kulturell bedingten Werthaltungen zu ermöglichen.

Autor*innen:
Andrea Lehner-Hartmann, Univ.-Prof.in für Katholische Religionspädagogik, Wien
Wolfgang Weirer, Univ.-Prof. für Katholische Religionspädagogik, Graz
Robert Schelander, ao. Univ.-Prof. für Evangelische Religionspädagogik, Wien
Ednan Aslan, Univ.-Prof. für Islamische Religionspädagogik, Wien
Zekirija Sejdini, Univ.-Prof für Islamische Religionspädagogik, Innsbruck

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Archiv

ÖRF Tagung 2023

Jugendliche Religiosität. Religiöse Bildung. Quo vadis?


Dienstag, 20.06.2023, 14:00 Uhr bis Mittwoch, 21.06.2023, 16:00 Uhr
Bildungshaus St. Hippolyt, St.Pölten

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Katholische Kirche und Sozialdemokratie in Österreich

Franz Gmainer‐Pranzl / Martin Jäggle / Anna Wall‐Strasser (Hrsg.)

Katholische Kirche und Sozialdemokratie in Österreich. Ein (selbst-)kritischer Blick auf Geschichte und Gegenwart

An diesem Sammelband, der auf eine Tagung in der Arbeiterkammer Linz am 4. Oktober 2019 zurückgeht, haben 16 Autor*innen mitgearbeitet. Er versteht sich als Beitrag zur kirchlichen Nachdenklichkeit und zur kritischen Auseinandersetzung mit dem eigenen gesellschaftlichen Standort, vor allem aber als Impuls zu einer mutigen Orientierung an der befreienden Kraft des Evangeliums.


Stellungnahme des ÖRF Vorstands

Angesichts der unfassbaren Ereignisse am 2.11.2020, die unsere Stadt und unser Land erschüttert haben, ist es schwer, passende Worte zu finden. Das sinnlose Sterben von Menschen, das aus religiös begründeter Gewalt begangen wurde, darf nicht unwidersprochen bleiben – auch wenn unsere Mittel als schwach gegenüber einer Waffe erscheinen. Das ÖRF sieht sich in seinem Bemühen, den interreligiösen Austausch zu üben und voranzutreiben, herausgefordert, nicht in Resignation zu versinken, sondern einen gemeinsamen Weg motiviert weiter zu gehen. Alle Religionspädagogiken an den unterschiedlichen Ausbildungsinstitutionen sehen es als ihre Aufgabe an, religiös und ideologisch begründeten Gewaltäußerungen und -haltungen entschieden entgegenzutreten. In der Ausbildung von jungen Menschen wird der Umgang mit weltanschaulicher Pluralität als Ausweis einer lebendigen Demokratie gelehrt und gelernt. Einem Missachten der Würde und des Lebensrechts von Menschen werden Perspektiven für ein friedliches Zusammenleben entgegengehalten. Terror zu verhindern ist nicht nur Aufgabe der Polizei, bzw. der Sicherheitsbehörden, sondern eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Ihren Beitrag können Kirchen und Religionsgemeinschaften leisten, indem sie sich darüber Gedanken machen, wie sie die Bemühungen um Friedenserziehung in ihrer Gemeinde intensivieren und wie religiöse Argumente für Gewalt mit aufklärender Kritik entkräftet werden können.

Unser Mitgefühl gilt den Hinterbliebenen der Opfer und den Verletzten, denen wir eine rasche Genesung an Leib und Seele wünschen.

Gedankt sei auch all jenen Einsatzkräften und helfenden Menschen, die im Beenden des Terrors ihr Leben aufs Spiel gesetzt und sich unter riskanten Bedingungen dem Bergen und Versorgen von Verwundeten gewidmet haben. 

Bleiben wir gemeinsam verbunden in Solidarität und Menschenfreundlichkeit und geben wir terroristischer Gewalt keine Macht in unserer Gesellschaft!

ÖRF-Tagung 2022

Resonanzräume öffnen – Welche Anregungen bietet die Resonanztheorie für die Religionspädagogik?

21.06.2022 (14:00 Uhr) bis 22.06.2022 (16:00 Uhr)
Bildungshaus St. Virgil/Salzburg, Ernst-Grein-Straße 14, 5026 Salzburg

⇒ weitere Infos & Programm

Online Tagung „Praxis für die Zukunft. Erfahrungen, Beispiele, Modelle kooperativen Religionsunterrichts.“


Zeit: 25.-26. Februar 2021
Der Link zur Tagung wird Ihnen nach der Anmeldung bei Alexandra.Edlinger@uibk.ac.at zugeschickt.
Anmeldeschluss: 19. Februar 2021

Das detaillierte Programm finden Sie HIER

Wie Menschenrechtsbildung gelingt

Oskar Dangl / Doris Lindner
Wie Menschenrechtsbildung gelingt. Theorie und Praxis der Menschenrechtspädagogik

Menschenrechtliche Bildung und Erziehung im Kontext von Schule und Unterricht sind zentrale Elemente einer Pädagogik, die für sich Professionalität beansprucht. Eine an den Menschenrechten und Kinderrechten ausgerichtete pädagogische Praxis beruft sich auf die fundamentalen Prinzipien Freiheit, Rechte und Menschenwürde von Individuen. Damit menschenrechtliches Wissen handlungsleitend wird, bietet der vorliegende Band nicht nur eine grundlegende Einführung in die Pädagogik der Menschenrechte, sondern unterstützt und ermutigt Lehrende mit einem wahren Fundus an praxiserprobten Konzepten, Materialien und Internetadressen zur praktischen Umsetzbarkeit in der Unterrichtsgestaltung.  » mehr erfahren

Wir trauern um Wolfgang Langer!

Wir trauern um Univ.-Prof. i.R. Dr. Wolfgang Langer (17. Juni 1934 - 29. Mai 2020)

Nachruf von Andrea Lehner Hartmann und Martin Jäggle

Auftaktveranstaltung Zentrum für Interreligiöse Studien der Universität Innsbruck

Das neu eröffnete Zentrum für Interreligiöse Studien der Universität Innsbruck lädt herzlich zur Auftaktveranstaltung am 29. Oktober 2020 um 18.00 Uhr ein. Im Rahmen einer online-Veranstaltung wird dabei, nach einer kurzen Vorstellung des Zentrums, eine Podiumsdiskussion mit dem Titel „Kann die Wissenschaft weltanschaulich-religiöse Vielfalt fördern? Chancen und Herausforderungen interreligiöser Forschung.“ stattfinden.

Bei Interesse bitten wir um eine Anmeldung bis 21. Oktober 2020 unter zirs@uibk.ac.at, damit der Link für die Live-Übertragung rechtzeitig zugeschickt werden kann.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Tagung: Praxis für die Zukunft. Erfahrungen, Beispiele, Modelle kooperativen Religionsunterrichts

Donnerstag, 27. Februar 2020, 10:00 – 18:30 Uhr
Freitag, 28. Februar 2020, 09:00 – 13:00 Uhr

Anmeldung bis 13.02.2020 an: Alexandra Edlinger, E-Mail: alexandra.edlinger@uibk.ac.at

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Veranstaltung: Traumatisierte Kinder und Jugendliche in der Schule. Verstehen – auffangen – stabilisieren

Das Linzer Forum Religionspädagogik lädt ein!

21. März 2019, 13:30 bis 17:00 Uhr, Priesterseminar Linz, Harrachstraße 7, Bischofsaula (2. Stock)
Referentin : Dr. Helga Kohler-Spiegel

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Tag der ReligionslehrerInnen- 26.09.2018

Glücksfaktor Religion?! Was Glück ist und wieviel Religion man dafür braucht.

PRESSEINFORMATION
Linzer Forum Religionspädagogik:
Christoph Quarch über Glück, Religion und die Liebe.

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Kinder- und Jugendtheologie als "Kommunikation des Evangeliums"?

Tagung: 5. - 7. September 2016
„Kommunikation des Evangeliums“ ist derzeit in der Praktischen Theologie ein viel diskutierter Leitbegriff. Die Tagung fragt danach, ob bzw. inwiefern sich das Leitbild der Kinder- und Jugendtheologie sinnvoll theologisch als „Kommunikation des Evangeliums“ verorten lässt.  Zugleich sollen damit die gegenwärtigen kinder- und jugendtheologischen Forschungseinsichten erstmals in einer gemeinsamen Tagung zusammengeführt und bilanziert werden.

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Veranstaltung: Religiöse Bildung im Kreuzfeuer

Das Linzer Forum Religionspädagogik lädt ein!

11. April 2016
Religiöse Bildung in öffentlichen Bildungseinrichtungen ist heute nicht mehr selbstverständlich. Mitunter wird sie sogar vehement in Frage gestellt und bekämpft.

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Stellungnahme

10.12.2015
Steigende Flüchtlingszahlen sind eine Herausforderung für Schulen. Religion als ein wichtiger Aspekt bei schulischen Integrationsmaßnahmen darf nicht übersehen werden.

Der Religionsunterricht als ordentlicher Unterrichtsgegenstand ist eine nicht zu unterschätzende Möglichkeit für die neuen SchülerInnen, an bekannte religiöse Werte anzuknüpfen und aus dieser Vertrautheit heraus ihrer neuen Gesellschaft aufgeschlossen zu begegnen. Religionsunterricht kann mit seinem kognitiven und emotionalen Beitrag die Kinder zum kompetenten Umgang mit gesellschaftlicher Pluralität befähigen, zu einer solidarischen, respektvollen und wertschätzenden Begegnung mit Menschen anderer Religionen, Kulturen und Weltanschauungen führen, sowie Ängste nehmen und Vorurteile entkräften. Wo dies gelingt, leistet er einen unverzichtbaren Beitrag für den sozialen Frieden und zur Integration der neuen BürgerInnen.

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Presseaussendung

Gespräch über die Weiterentwicklung des Religionsunterrichtes – ja, möglichst bald! Von a.o. Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Weirer ad Vizekanzler Reinhold Mitterlehner

Vizekanzler Reinhold Mitterlehner hat in einem Interview mit der „Kleinen Zeitung“ v. 25.1.2015 gefordert: Religionslehrer/innen sollen verpflichtet werden, die wertschätzende Darstellung anderer Religionen zu forcieren, um Feindbildern vorzubeugen.

Lernen „mit anderen“ Religionen statt Lernen „über“ Religion

Dieser Forderung ist aus Sicht der Religionspädagogik klar zuzustimmen. An vielen Schulen tragen Religionslehrer/innen Wesentliches zu einem wertschätzenden Klima in Bezug auf andere Religionen und Kulturen bei. Dennoch...

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Pressetext

16.12.2014
Angehende Lehrerinnen und Lehrer benötigen dringend Kompetenzen, wie sie mit religiösen Phänomenen umgehen können.

Die gesellschaftlichen Entwicklungen hin zu Gewalt und Radikalismen, die in letzter Zeit beobachtbar waren, betreffen auch die Schulen. Lehrerinnen und Lehrer stehen vor der besonderen Herausforderung, wie sie unter Beachtung der spezifischen multireligiösen und multikulturellen Verhältnisse vor Ort diesen Tendenzen im Unterricht und schulischen Zusammenleben gegensteuern können.

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Schreiben an die Ministerin

27.11.2014
Religiöser Vielfalt in elementaren Bildungseinrichtungen gerecht werden: inklusive Bildung schließt Religionenvielfalt mit ein

Das ÖRF fordert eine inhaltliche Ergänzung des Bundesländerübergreifenden BildungsRahmenPlans für elementare Bildungseinrichtungen in Österreich durch einen religionenpädagogischen und spiritualitätssensiblen Bildungsbereich.

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ÖRF verleiht der katholischen, evangelischen und islamischen Religionspädagogik eine gemeinsame Stimme

19.02.2014
Durch eine Strukturänderung im Österreichischen Religionspädagogischen Forum (ÖRF) sind die katholische, evangelische und islamische Religionspädagogik nun im ÖRF-Vorstand gleichberechtigt vertreten.

Qualifizierte Diskussionen und wissenschaftliche Impulse zu Fragen der religiösen Bildung sind für die Zukunft der Gesellschaft und für ein friedliches Zusammenleben von großer Relevanz. Ziel ist es, zu religionspädagogischen Themen in Zukunft gemeinsam Stellung nehmen.

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